Tipps für die Profilerstellung
Als Freelancer bist du auf der Suche nach Projekten, bei denen du deine Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen kannst. Wir geben Tipps für die Profilerstellung. Denn ein gut strukturiertes und ansprechendes Profil ist ein wichtiges Instrument, um das Interesse potenzieller Kunden zu wecken.
Profilerstellung für die erfolgreiche Projektakquise
Das Profil dient der erfolgreichen Projektakquise. Demnach sollten bei der Profilerstellung alle aus Kundensicht nötigen Informationen enthalten sein. Doch ein Profil soll nicht nur informieren, sondern vor allem überzeugen. Potenzielle Kunden sollen erkennen, dass du die oder der Richtige für die offene Projektvakanz bist.
Welche Informationen sind (nicht) wichtig
Der Unterschied zum klassischen Lebenslauf besteht darin, dass bei Profilen nicht die bisherigen Arbeitgeber und beruflichen Stationen, sondern die erfolgreich absolvierten Projekteinsätze und Erfahrungen im Vordergrund stehen. Übereinstimmungen mit den gesuchten Anforderungen wollen möglichst authentisch, schnell und einfach erkannt werden.
Demnach sollte Dein Profil (nicht mehr als) folgende Informationen enthalten:
- Kontaktdaten: Namen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
- Idealerweise: Jahrgang und Foto
- Sprachkenntnisse: Erwähne stichwortartig die Sprachen die du auf projekttauglichem Niveau sprichst und verstehst.
- Schwerpunkt/Zusammenfassung: Eine kurze Erklärung darüber, was Du als Freelancer anbietest und für welche Art von Projekten bzw. Rollen du in Betracht kommst.
- Projekte: Eine absteigend chronologische Aufstellung der früheren Auftraggeber und Positionen, die Du inne hattest, mit Angabe von Zeitraum, Aufgabenbeschreibung und verwendeten Tools/Technologien oder Verfahren. Dabei gilt zum einen, dass lange Zeiträume mehr Platz als kurze Zeiträume einnehmen dürfen und sollen (und niemals umgekehrt!). Und zum anderen, dass Projekte der jüngsten Zeit relevanter als Projektzeiträume von vor Jahrzehnten sind.
- Fähigkeiten: Eine Liste deiner relevanten Fähigkeiten, wie z.B. Kenntnisse in SAP-Modulen (z.B. MM, SD, FI) oder Programmiersprachen; Kenntnisse in spezifischen Prozessen, Regelwerken oder besondere Erfahrungen im Projektmanagement.
- Bildung: Eine Aufstellung Deiner Bildungsabschlüsse, beginnend mit dem höchsten Abschluss. Aber Achtung, Dein Profil sollte nicht aufgebläht wirken. Abschlüsse die Jahrzehnte zurück liegen, sollten maximal stichwortartig erwähnt werden.
- (Optional) Zertifizierungen: Eine Liste von relevanten Zertifizierungen.
- (Optional) Referenzen: Kontaktdaten von ehemaligen Arbeitgebern oder anderen Personen, die dir sehr gut Ergebnisse bescheinigen können.
Generell gilt bei Profilen und auch bei Lebensläufen, dass diese gut strukturiert und leicht zu lesen sein sollten. Es ist wichtig, dass der Leser relevante und aktuelle Informationen schnell aufnehmen kann.
Lange Textpassagen oder für das Projekt völlig irrelevante Abschnitte wie Grundschulbesuch, Anzahl Geschwister usw. lenken ab, sind nachteilig und daher wegzulassen.
Versand mit kurzem Anschreiben
Bei einer aktiven Bewerbung auf ein Projekt genügt ein kurzes Anschreiben. Ideal geht man hier in wenigen Sätzen darauf ein, warum die Eignung vorliegt. Ein Hinweis auf ähnliche Projekte im Profil ist zudem mehr als hilfreich. So spart der Gegenüber Zeit. Zudem bekommt er zielgerichtet einen ersten Eindruck, warum die Eignung auf das spezifische Projekt vorhanden ist.
Weitere Infos und Links
Wer möchte kann neben den Tipps für die Profilerstellung auch unsere Tipps fürs Interview lesen.
Vorteile einer Zusammenarbeit mit uns findest Du im Artikel Über OURLANCE – Teil 3: Unser Mehrwert für selbständige Projektmitarbeiter.
Bei Fragen und Interesse zu unserer Dienstleistung als Kunde, Freelancer oder künftiger Vertriebspartner stehen wir gerne zur Verfügung.
Beste Grüße
Ramin Radpour